von Barbara Teeke

Im Zentrum der Förderdiagnostik befindet sich das Kind.

Ihm und seinem Umfeld gilt die besondere Aufmerksamkeit. Darin eingeschlossen sind die maßgeblichen Personen, die das Kind in seiner Entwicklung begleiten und bislang begleitet haben.

Die Förderdiagnostik baut auf den Stärken des einzelnen Kindes auf, damit diese ausgebaut werden können und damit das Kind dadurch Erfolgserlebnisse, Selbstvertrauen und zusätzliche Kraft gewinnen kann . Dabei wird auch darauf geachtet, welche Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse das Kind bisher gestärkt oder geschwächt haben.

Auf dieser Grundlage können gemeinsam mit den Eltern und dem Kind die Bereiche erkannt und benannt werden, die einer weiteren Förderung bedürfen.

Eine fundiert durchgeführte Förderdiagnostik knüpft an den Stärken des Kindes an.

Eingesetzt werden hierzu gezielt Testverfahren, die die Möglichkeit bieten, ein Leistungsprofil zu erstellen, und die geeignet sind, Eindrücke über die Konzentrationsfähigkeit, den Stand der Entwicklung, das Arbeitsverhalten, die Motivation zu erhalten.

In unserer Praxis wird Förderdiagnostik schwerpunktmäßig angewandt, um die Frage nach dem Vorliegen einer Hochbegabung abzuklären. Wenn Sie Näheres über die Praxis in Witten erfahren möchten, klicken Sie bitte hier: www.ppos.de

Ergänzt werden die Testverfahren durch begleitende Beobachtungen, die zu einem vielfältigen Bild des Kindes beitragen. Aufgrund der so angelegten Förderdiagnostik können Anhaltspunkte für mögliche pädagogische oder auch therapeutische Interventionen gewonnen werden.

Das Anliegen der Förderdiagnostik ist immer, eine positive Entwicklung des Kindes in die Wege zu leiten. Es ist aus meiner Sicht wichtig, den Eltern nicht nur das Testergebnis zu präsentieren. Es sollte immer auch gemeinsam über Möglichkeiten der weiteren Förderung des Kindes nachgedacht werden.

Siehe auch:

Standards für die Durchführung diagnostischer Testverfahren

Mögliche Gründe für die Durchführung einer Förderdiagnostik

Gedanken, Sorgen, Ängste von Eltern und pädagogischen Fachkräften im Zusammenhang mit einer Testung

Barbara Teeke

ist Erzieherin und Diplom-Sozialpädagogin mit Ausbildung in pädagogisch- psychologischen Testverfahren.

Sie führt Förderdiagnostik durch (in einer Praxis in Witten) und

arbeitet als freie Mitarbeiterin, Kursleiterin und Referentin am IHVO Bonn.

E-Mail: barbara.teeke@gmx.de

Datum der Veröffentlichung 5.5.07 /Version 5.5.07