Empfohlen und kommentiert von Teilnehmerinnen der IHVO-Kurse

Hier finden Sie Bilder- und andere Kinderbücher, die hoch begabte Kinder interessant fanden.

Die Liste wird immer wieder erweitert.

Über jedem Titel steht das Datum, an dem die Empfehlung in die Liste aufgenommen wurde. Die neuesten Empfehlungen stehen oben. So können Sie leicht feststellen, ob für Sie etwas Neues dabei ist.

Wenn Sie in dieser Liste ein bestimmtes Buch suchen wollen, drücken Sie (gleichzeitig) strg f und geben Sie in das Fenster einen Teil des Titels oder des Autorennamens ein.

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Juni 2011

Ein Königreich für die Zukunft – Energie erleben durch das Jahr

Hrsg. vom Förderverein NaturGut Ophoven e.V. 2007

ISBN 978-3-926871-53-4

Ein Praxishandbuch mit Tipps und Anregungen, wie man das Thema „Energie erleben“ kindgerecht und abwechslungsreich in den Kindergartenalltag integrieren kann.
Im „Königreich der Zukunft“ erleben die Kinder viele Energieabenteuer. Wasser und Sonne, Wind und Bewegung, Wärme, Licht und Strom – in jeder Jahreszeit gibt es eine Menge zu entdecken, zu erforschen und auszuprobieren.

Empfohlen von Hanna Vock

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Juni 2011

Das große Herder Bilderlexikon

Die ganze Welt in Bildern.

Herder Verlag 2008, 3. Auflage

Hier können wissensdurstige kleine Kinder viel herausholen. Es enthält so viele Informationen auf 220 Seiten, dass auch hoch begabte Kinder sich damit lange beschäftigen können.

Großformatige, fein gezeichnete farbige Bilder stellen Szenerien, aber auch Einzelheiten aus verschiedenen Lebensbereichen dar. Die Kapitel heißen:

Vom täglichen Leben
Unterwegs
Unsere Erde
Vor unserer Zeit
Aus der Welt der Pflanzen
Vom Leben der Tiere.

Auf jeder Seite finden sich, klar von den Bildern abgesetzt, gut formulierte Texte, die die Bilder erklären.

Empfohlen von Hanna Vock

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Juni 2011

Das große Tierlexikon

2000 Arten und ihre Lebensräume.

Verlag Dorling Kindersley. ISBN 978-3-8310-0822-3

Interessant für kleine besonders begabte Kinder, große Kinder und Erwachsene. Unzählige Tierfotos sind ergänzt durch informative Texte.

Die ersten etwa 80 Seiten behandeln, gut mit Fotos illustriert, 19 allgemeine Themen der Zoologie, wie etwa >Skelette<, >Tarnung<, >Nachwuchs<, >Naturschutz<, aber auch >Tierische Rekorde<.

Darauf folgen etwa 280 Seiten >Tiere von A – Z<, von Aale bis Ziegen.

Den Abschluss bilden ein Glossar und ein alphabetisches Register.

Lust auf eine Leseprobe?

Bei den Hamstern lesen wir u. a.:

>Zwei Tage nach der Geburt sind Hamsterjunge noch blind, hilflos und nackt. Wenn Gefahr droht, steckt ihre Mutter sie in die enorm dehnbaren Backentaschen.<

Empfohlen von Hanna Vock

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Juni 2011

Was ist das?

Ein Spiel- und Ratebuch von Antje Dahm
Verlag Gerstenberg

Kleines, kompaktes Pappbilderbuch ohne Text, das äußerlich wie ein Baby-Buch daherkommt, es aber in sich hat!

Auf der jeweils rechten Buchseite sieht man das Foto eines Alltagsgegenstandes, auf der folgenden linken Seite ist dieser Gegenstand dann „verbastelt“; er ist dann Bestandteil eines größeren Ganzen geworden und hilft etwas ganz anderes darzustellen.

Kleine hoch begabte Kinder können erkennen, sich wundern und lachen. Fast alles kann auch nachgebastelt werden, zunächst mit Hilfe, später auch selbstständig.

Lust auf eine Leseprobe (Klappentext)?

>Was ist das? Eine Scheibe Käse? Wenn du die Seite umblätterst, ist daraus eine Kuh geworden!

Und was ist das? Ein Wollknäuel? Blätter um und schau, was für ein Tier daraus wird!<

Empfohlen von Hanna Vock


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Juni 2011

Fünf freche Mäuse bauen ein Haus

Von Chisato Tashiro
michael neugebauer edition

Fünf befreundete Mäuse, die auch namentlich vorgestellt werden, suchen ein neues Zuhause, weil ihre Gegend zu (katzen-) gefährlich geworden ist. Nach Tagen vergeblichen Suchens finden sie einen großen Sperrmüllberg und erkennen darin viele tolle Bauelemente für ein neues Haus.

Seite für Seite erleben die Kinder mit, wie unkonventionell und erfindungsreich die Mäuse ihr Haus zusammenbasteln.

Auf den großflächigen Bildern kann man den Werdegang des Hauses und die kreativen Ideen der Mäuse mitverfolgen.

Lust auf eine Leseprobe?

>“Diese beiden Räder vom Fahrrad sind toll, meint ihr, wir können sie gebrauchen?“, fragte Taro. „Da hätte ich eine Idee“, lachte Kuro, „das wird ein Spaß, wartet mal ab.“
Und was wurde daraus? Ein wunderbares Riesenrad, das vom Wind angetrieben wurde. Was für ein Vergnügen! <

Empfohlen von Hanna Vock

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Juni 2011

Hurra, gewonnen – Mist, verloren

Von Isabel Abedi und Silvio Neuendorf
Carlsen Verlag

Ein kleines Maxi-Pixibuch, das zwei Geschichten enthält. >Hurra, gewonnen< erzählt aus der Sicht einer kleinen Ziege, wie es auf der Geburtstagsfeier des kleinen Dachses zugegangen ist: Bei allen Spielen hat sie gewonnen und Triumphgefühle ausgekostet. Ihre allerbeste Freundin, die Gans, war aber ganz fies zu ihr und hat ihr schließlich sogar die Siegerkrone vom Kopf gerissen.

Dreht man das Buch um, sieht man dieselbe Geschichte aus der Perspektive der Gans, die immer nur verloren hat und nun ganz zerknirscht ist. Am Ende besinnen sich die Beiden aber auf ihre Freundschaft und vertragen sich wieder (in der Mitte des Buches).

Lust auf eine Leseprobe?

>Ich bin am schnellsten über den Felsen geklettert. Und ich habe als Erste den Schatz gefunden. Da durfte ich mir auch als Erste was nehmen. Ist doch wohl klar!

Es hat auch keiner was dagegen gehabt. Nur die Gans, die hat mich richtig fiese angeschnattert.<

Empfohlen von Hanna Vock

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Mai 2011

Kinder lernen zeichnen und malen

Von Alex Bernfels und Rosanna Pradella.
Verlag christophorus.

Das Buch ist in zwei Abschnitte aufgeteilt: Wir lernen zeichnen und Wir lernen malen .
Im ersten Teil kann man lernen, aus einfachen Formen verschiedene Tiere, Fahrzeuge und Menschen zu zeichnen, zum Beispiel Eichhörnchen, Löwe, Traktor, Zauberer, Clown …

Im zweiten Teil kommen die Farben ist Spiel. Sehr übersichtlich werden verschiedene Techniken vorgeschlagen und gut nachvollziehbar demonstriert.

Mit Hilfe des Buches können Fertigkeiten entwickelt werden, auf deren Grundlage sich die kindliche Kreativität umso besser entfalten kann. Die sehr ansprechenden Bilder laden zum Ausprobieren ein.

Dieses Buch setzt erfreulicherweise sehr elementar an; es ist auch schon für Dreijährige geeignet, sofern sie schon geometrische Figuren unterscheiden können.

Empfohlen von Hanna Vock

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Mai 2011

Für kleine Zeichner

Zeichnen lernen leicht gemacht.

Von Iris Prey.
Verlag Bassermann

Dieses Buch geht auch davon aus, dass für kleine Kinder Zeichnen am besten zu lernen ist, wenn man die Bilder gedanklich in einfache Grundformen zerlegt, diese dann zeichnerisch wieder zueinander in Beziehung setzt und danach dann erst Einzelheiten einfügt. Es geht los mit dem Kapitel „Strichmännchen und andere Leute“ und enthält außerdem die Kapitel:

Aus dem Garten von Frau Natur
In der Stadt und drumherum
In der Welt von morgen
Tiere zeichnen leicht gemacht
Unsere Haustiere
In Wald und Feld
Tiere aus fernen Ländern
Unter Wasser
Tiere aus ferner Zeit
Wie ein Bild entsteht.

Dieses Buch möchte ich für etwas geübtere Kinder empfehlen, es ist aber auch im Rahmen von Projektarbeiten zu verwenden (zum Beispiel wenn es mal darum gehen sollte, einen Astronauten zu zeichnen).

Siehe auch: Zeichenkurs mit Linda

Empfohlen von Silvia Hempler, Remscheid

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Mai 2011

Die kluge Krähe

Von Hans Gerhard Berge.
Verlag Gerstenberg

Das Buch erzählt eine alte römische Fabel. Eine kluge Krähe rettet sich selbst und anderen Tieren das Leben, indem sie das physikalische Prinzip der Wasserverdrängung ausnutzt. Gut erzählt und schön gezeichnet. Mal ein Bilderbuch, das sowohl physikalische als auch philosophische Anregungen bietet.

Lust auf eine Leseprobe?

>Das Drücken und Schieben hatte die Krähe sehr erschöpft. Sie mußte sich ein wenig ausruhen. Als sie wieder bei Kräften war, versuchte sie, den Krug mit ihrem Schnabel zu zerschlagen. Sie hämmerte gegen den Bauch des Kruges, bis es ihr im Kopf wehtat. Aber es half nichts. Der Krug war zu hart. “Es geht nicht, es geht nicht!“ jammerte der Grashüpfer. „Du mußt dir etwas anderes ausdenken.“<

Das Bilderbuch ist noch gebraucht zu erwerben und bestimmt in vielen Kitas und Bibliotheken vorhanden.

Siehe auch: Beispiele zu: Schnelles Erkennen von Gesetzmäßigkeiten .

Empfohlen von Hanna Vock

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April 2011

Das Buch von der Zeit.

Kinder erleben und lernen spielerisch alles über die Zeit.

Von Gisela Walter, Jutta Knipping

Ökotopia-Verlag

Dieses Buch wurde für den Kindergarten und die Schule geschrieben. In ihm wird nicht nur anschaulich das Verständnis für Zeiteinteilungen wie Tag/Nacht, Woche, Monat und Jahr und das Erlernen der Uhr vermittelt.

Der Begriff Zeit wird tiefgründiger unter die Lupe genommen. Es werden unter anderem die folgenden Themen behandelt:

Meine schönste Tageszeit, die Lebenszeit, „uhrzeitliche“ Zeitmesser, Zeitgedächtnis, Zeitverständnis, Zeitprobleme und „Alles hat seine Zeit“.

Die vorgeschlagenen Methoden reichen von Gesprächsrunden über künstlerische Aktionen, Bewegungs- Zuordnungs- und Singspiele bis hin zu Experimenten, Liedern und Geschichten.

Meiner Meinung nach kommen hier auch hoch begabte Kinder auf ihre Kosten, da nicht nur die Experimente zum Ausprobieren einladen, sondern auch philosophische Themen zum Nachdenken anregen.

Lust auf kleine „Nachdenk-Beispiele“?

- Gesprächsrunde zu den Begriffen „jetzt“ und „gleich“

- Gespräche und Aktionen zum Thema „Leben heißt sich verändern“ (Zeitabschnitte des Lebens).

Empfohlen und beschrieben von Heike Brandt, Remscheid

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April 2011

Die Olchis sind da

von Erhart Dietl

Oetinger Verlag

Ein (Vor-) Lesebuch mit zahlreichen detailreichen Zeichnungen.

Zwar ist das Buch (und die übrigen Bücher der Olchi-Reihe) für das 2. bis 3. Schuljahr gemacht worden, aber hoch begabte Kindern können damit schon viel früher etwas anfangen.

Pete (3;0) hat sich das Buch in einem Rutsch vorlesen lassen. Er hatte dabei viel Vergnügen und hat immer wieder laut gelacht. Es sprach seinen ausgeprägten Sinn für Humor und Absurdes an. Die Fragen am Ende des Buches konnte er fast alle richtig beantworten.

Die Olchis sind eine Familie samt Oma und Opa und Baby, die ganz anders sind: Sie sind grün, haben drei Hörhörner und lieben Müll. Außerdem sind sie unbekümmert und lustig und erleben verschiedene Abenteuer.

Das Buch eignet sich dafür, die Themen Müll, Müllvermeidung, Mülltrennung und -entsorgung zu behandeln.

Lust auf eine Leseprobe?

„Olchis mögen keine Schokolade … Sie mögen überhaupt nichts von den Sachen, die uns gut schmecken. Olchis mögen viel lieber scharfe Sachen und Fauliges und Bitteres. Sie kauen gern alte Gummireifen, knabbern an verrosteten Blechbüchsen…

Wenn etwas muffelt und stinkt, dann sagen sie: >Mmm! Riecht das aber olchig!< Und sie atmen tief ein, so wie wir, wenn es nach frischem Gras oder Kuchen duftet.“

Empfohlen von Irmi Jurke, Gütersloh
Beschrieben von Hanna Vock

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23.6.09

Ferkel Ferdinand

von John A. Rowe

Neugebauer Verlag Zürich/Hamburg/Salzburg 1996
ISBN 3-85195-380-0

Auf der jeweils linken Seite steht in klarer Druckschrift, auf der jeweils rechten Seite gibt es Bilder, die kleine Kunstwerke sind, überraschende Perspektiven einnehmen und zu denken geben. Sie sind nicht unbedingt niedlich, die Farbe Schwarz wurde großzügig verwendet, aber sie sind interessant und herausfordernd.

Die Geschichte handelt vom Ferkel Ferdinand, der superschöne goldene (Menschen-) Schuhe findet, sich in sie verliebt und sie wieder verliert. In seiner Trauer über den Verlust wird er damit konfrontiert, dass die Schuhe Anderen Glück gebracht haben. Die Finder finden die Schuhe nicht nur schön, sondern brauchen sie auch dringend: die Schildkröte als Hausersatz, die Amsel als Nestersatz.

Ferdinand kämpft mit seinen Gefühlen. Wie soll er sich nun verhalten? Er hatte die Schuhe doch zuerst!

Lust auf eine Leseprobe?

„Jetzt blickte Ferdinand nach unten und –
>Aber... das ist doch ein goldener...<

>Ist es nicht wunderschön?< fragte die Schildkröte.

>Ich hatte mein Haus in einem Sturm verloren und kein Zuhause mehr. Da stieß ich auf diesen wunderschönen Palast.<

>Ab... aber...<, stotterte Ferdinand.

>Ich weiß schon<“, sprach die Schildkröte, >es ist nur ein alter Schuh, aber er hat mir das Leben gerettet. Ich könnte nicht glücklicher sein.<

>Schon... aber...<, sagte Ferdinand. Er wußte nicht, was er sagen sollte.“

Empfohlen von Maike Saidler, Köln.
Beschrieben von Hanna Vock, Bonn.

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30.4.09

Phantasiereisen mit Hundertwasser

Reihe: Mein Kunst-Malbuch.

Prestel-Verlag

ISBN 978-3-7913-4097-5

Die Ideen des Künstlers und Querdenkers Friedensreich Hundertwasser werden uns mit diesem Malbuch nahe gebracht. Einige Beispiele seiner Gemälde und seiner Architektur sind abgebildet; außerdem Fotos, auf denen Hundertwasser zu sehen ist. Dazu gesetzt sind kurze Zitate, Erklärungen und Aufforderungen zum eigenen Gestalten.

Ein wirklich anderes und anspruchsvolles, Kreativität beflügelndes Malbuch.

Lust auf eine Leseprobe?

„>Zieht euch aus, und zieht euch schöne Kleider an:

Kleider, die euch passen, Kleider, die euch stark machen.<

Hundertwasser

Hundertwasser mochte keine langweilige Einheitskleidung. Deshalb hat er schöne bunte und bequeme Kleider für sich selbst entworfen, die genau zu ihm passten.

Wie würden Kleider aussehen, die dir gefallen?“

Neben drei Fotos (Hundertwasser in phantasiereicher Kleidung) findet sich Platz zum Malen. Eine gemalte Wäscheleine fordert dazu auf, den Platz mit eigenen Ideen zu füllen.

Hanna Vock, Bonn

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30.4.09

Der Seelenvogel

von Michal Snunit und Na´ama Golomb

Carlsen

ISBN 13: 978-551-51690-9 und ISBN 10: 3-551-51690-1

In diesem nur etwa 14 cm x 14 cm großen Büchlein geht es um einen Vogel, der die Seele des Menschen symbolisiert. Der Seelenvogel wohnt im Menschen und öffnet je nach Stimmung des Menschen einzelne Schubladen mit Gefühlen. Diese werden sehr anschaulich anhand des Vogels dargestellt.

Dieses Buch regt an, mit Kindern über Gefühle zu sprechen und soll ihnen erleichtern, in Worte zu fassen, wie es ihnen geht.

Lust auf zwei Leseproben?

„Wenn jemand böse auf uns ist,
macht sich der Seelenvogel ganz klein
und ist still und traurig.“

...

„Wenn uns jemand lieb hat,
macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge,
kleine, lustige,
vorwärts und rückwärts,
hin und her.“

Sandra Krefft, Bonn

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30.4.09

Irgendwie Anders

von Kathryn Cave und Chris Riddell

Oetinger

ISBN 3-7891-6352-X

Wenn man anders ist als die anderen, wenn man das selbst merkt und die anderen auch, dann kann man versuchen, sich auf deubelkommraus anzupassen. Man kann versuchen, mit viel Anstrengung doch so zu sein wie die anderen, um endlich irgendwann das Gefühl zu haben, dazuzugehören.

Solche Versuche starten auch manche hoch begabte Kinder, manche sogar schon im Kindergartenalter. Sie kennen die Gefühle, die aufkommen, wenn das dann doch nicht klappt.

Der kleine Anders im Bilderbuch macht seine Erfahrungen, die so typisch sind für Kinder, die aus irgendeinem Grund bei den anderen nicht so gut ankommen, obwohl sie sich freundlich verhalten.

Beim kleinen Anders klappt es mit der Anpassung nicht – aber am Ende findet er doch einen Freund, der eben auch anders ist als die anderen. Einen Freund zu haben, macht ihn glücklich.

Lust auf eine Leseprobe?

„Aber es half alles nichts. Er sah nicht so aus wie die anderen und er sprach nicht wie sie.

Er malte nicht so wie sie.

Und er spielte nicht so wie sie...“

Das Buch hat den Preis UNESCO 1997 erhalten.

Hanna Vock, Bonn

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21. 4.09

Hosentaschenbücher.

Vorlagen für 36 Hosentaschenbücher.

von Liza Charlesworth und Deborah Schecter

Verlag an der Ruhr 2008
ISBN 978-3-8346-0422-4

Es handelt sich um einen Schnellhefter mit Kopiervorlagen.

Zu einem Büchlein gehören je 8 Seiten, die die Kinder lesen, anmalen und zusammenheften können. Meist gehört auch eine kleine Aufgabe dazu.

Die Themen sind sehr breit gestreut.

Beispiele:

Ich male eine Katze / Was leuchtet und glänzt? / Mein kleiner Bruder / Wolkenbilder....

Im Vorwort gibt es noch diverse gute methodische Ideen.

Empfohlen von Brigitte Gudat, Eschweiler,
beschrieben von Hanna Vock.

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21.4.09

Der kleine Indianer. Lesespiel.

von Susanne Reuker, Walter Kowalczyk, Klaus Heilmann

Verlag an der Ruhr 2007
ISBN 978-3-8346-0346-3

Die Altersangabe ist: 6-8 Jahre, aber wir sollten uns, wenn es um besonders begabte Kinder geht, daran nicht halten, sondern ihnen dieses schöne Büchlein früher in die Hand geben: dann, wenn ihr Leselernprozess so weit fortgeschritten ist, dass sie sich die Texte weitgehend allein erlesen können – notfalls auch unter Zuhilfenahme einer Tabelle mit Groß- und Kleinbuchstaben, so dass sie sich selber helfen können, wenn sie noch nicht alle Kleinbuchstaben kennen.

Das Büchlein hat Din A5-Format, auf jeweils der linken Seite findet sich eine Möglichkeit zum Aus- oder Weitermalen eines Bildes, auf der jeweils rechten Seite steht der zugehörige Text.

Die Kinder können auf jeder Seite entscheiden, auf welcher von 2 angegebenen Seiten sie weiterlesen möchten. Es entstehen verschiedene Verläufe der Geschichte, je nachdem für welche Seite sich die Kinder entscheiden.

Der kleine Indianer erlebt, auf sich allein gestellt, eine Reihe von Abenteuern. Am Ende findet er seinen Vater, und alles geht gut aus.

Lust auf eine Leseprobe?

„Du siehst vor dir
einen gefährlichen Bären.

Wenn du Angst hast
und auf einen Baum
kletterst, dann
lies weiter bei 13.

Willst du gegen
ihn kämpfen?
Dann lies weiter bei 15.“

Empfohlen von Brigitte Gudat, Eschweiler,
beschrieben von Hanna Vock.

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15.4.09

Wo ist meine Schwester?

von Sven Nordqvist

Oetinger 2008
ISBN 978-3-7891-6940-3

Viele interessante, fein gezeichnete und kolorierte Wimmelbilder in großem Format. In die Bilder eingefügte Textblöcke, die die Bilder verständlicher machen und zum Suchen der Einzelheiten anregen.

Die Geschichte: Ein kleiner Mausejunge sucht seine große Schwester, mit der er spielen will, die aber verschwunden ist. Ein alter Mauseopa hilft ihm suchen – aber die Ideen, wo sie jetzt noch suchen könnten, kommen alle vom kleinen Bruder, denn er kann sich erstaunlich gut in die Eigenarten seiner Schwester einfühlen, er kennt viele ihrer Ideen und teilt sie dem Mauseopa mit (siehe Leseproben).

Immer neue Ort suchen sie auf, und am Ende finden sie die Schwester auch, aber bis dahin erleben die Beiden Unglaubliches und Skurriles und finden sich in wunderlichen Welten wieder. Nie vergisst aber der kleine Bruder sein Ziel, die Schwester zu finden. Sie ist in jeder Szenerie ganz klein vorhanden, wird aber von den beiden Suchenden erst am Ende zu Hause wiedergefunden.

Auch Erwachsene können an den verrückten, sehr detailreichen Szenerien der Geschichte ihre Freude haben.

Lust auf zwei Leseproben?

„Sie sagt, sie will in einem hohen Haus in einer großen Stadt wohnen.Von dort oben will sie auf all die Tanten und Onkel, die unten herumstehen und nichts kapieren, Birnenbutzen und Tannenzapfen werfen.“

„Sie hat es gern, wenn ihr andere beim Singen und Rumtoben zuschauen. Das sieht man ihr an. Dann ist sie irgendwie anders, so fröhlich und ein bisschen verrückt... Aber wenn jemand sie bittet zu singen, ist sie still. Dann bockt sie und geht weg und versteckt sich.“

Empfohlen von Inge Förster,
beschrieben von Hanna Vock.

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21. 10. 08

Wer findet den Weg?

von Juliet und Charles Snape

Thienemann 2000
ISBN 103522432126

Ein wunderbares, großformatiges Buch, bestehend aus 12 verrückten Labyrinthen. Für Kinder, die es lieben nicht zu leicht ans Ziel zu kommen, sondern dem Reiz des Trickreichen unterliegen. Mit diesem Buch werden die Fantasie und das logische Denken herausgefordert. Auf jeder Seite finden wir ein neues Abenteuer für Piraten, Zauberer, Schatzsucher, Erdwichtel , Baumfeen oder Geisterjäger.

Beate Kroeger-Müller, Bonn

Beispiel:

Der kleine Pete ist ein Kind, das eine Begabung zum Mustererkennen, einen frühen Sinn für Systematik und einen früh und gut entwickelten Orientierungssinn zeigt. Er entdeckte das Buch mit 2;6 in der Bücherkiste und sah es sich immer wieder einmal an. Mit 2;11 hatte er die Aufgabenstellung voll erfasst und löste bis zu seinem 3. Geburtstag mit großer Freude und gemütlich auf dem Bauch liegend ein Labyrinth nach dem anderen.

Hanna Vock

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21. 10. 08

Geister, Monster und Gespenster

von Juliet und Charles Snape

Thienemann 2000
ISBN 352243286-x

Aus der gleichen Reihe wie das oben beschriebene Buch.

Hier finden die Kinder neun geheimnisvolle Umklapp–Labyrinthe, die zu einem wohligen Gruselschauer über den Rücken einladen. Wer hilft der verschwundenen Mumie, der Geistergondel, dem Phantom der Oper, oder dem Grafen Dracula? Viel Spaß beim Knobeln und Mitspuken! Hier kann man immer wieder neue Wege durch die Labyrinthe finden, die häufig gut verborgen und nicht offensichtlich sind.

Beate Kroeger-Müller, Bonn

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14. 8. 08

Die Torte ist weg!

Eine spannende Verfolgungsjagd

von Thé Tjong-Khing

Moritz Verlag 2006
ISBN 978 3 89565 173 1

(Sorry, den Blick ins Buch gibt´s bei www.amazon.de.)

Schöne, witzige doppelseitige Wimmelbilder.

Eine Torte wird von zwei Ratten gestohlen; daraufhin setzt eine wilde Jagd ein, parallel dazu geschieht Verschiedenes. Auf jeder neuen Doppelseite hat sich die Szenerie verändert, aber dieselben Akteure (Schweine, Affen, Frösche...) sind darin irgendwo wieder zu finden: Mal verfolgen sie ihre eigenen Ziele, mal beteiligen sie sich an der Jagd auf die Torte. Es geht natürlich gut aus!

Die zeitliche Entwicklung der einzelnen Handlungsstränge nachzuvollziehen und allmählich immer besser zu verstehen, ist eine geistige Herausforderung, „die mitwächst“.

Lust auf eine Leseprobe?

Hm ja, das Bilderbuch enthält gar keinen Text, man kann / muss alles selber denken... Aber die Bilder sind herrlich!

Hanna Vock

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14. 8. 08

Einstein mit der Geige

von Manfred Bofinger und Peter Tille

Eulenspiegel Verlag Berlin 2005
ISBN 3-359-01622-X

Ein kleines, feines Bilderbuch, das dem Zusammenhang von Raum und Zeit nachgeht. Albert Einstein wundert sich und denkt nach. Er denkt:

>Wenn die Sonne scheint, laufe ich zur Arbeit. An der Ecke fange ich an zu zählen .... Bei ZEHN komme ich an der Fleischerei vorbei. Ich fange nochmal an zu zählen... Erst wenn ich ZEHNMAL bis ZEHN gezählt habe, bin ich endlich da. ...

Wenn es regnet, fahre ich mit dem Auto ....<

Den Überlegungen Einsteins zu folgen, macht manchen hoch begabten Kindern Spaß. Es hat mit Einsteins Relativitätstheorie zu tun; aber das Buch ist so leicht, kindgerecht und spielerisch, dass einem das große Wort kaum dazu einfällt.

Hanna Vock, Bonn

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1. 11. 07

Kinderzeitschrift „Leserabe“

Ravensburger Verlag

Seit Juli 07 erscheint diese Zeitschrift alle zwei Monate.

Sie ist für Kinder gemacht, die gerade dabei sind, Lesen zu lernen. Im Rahmen einer a Frühlesekultur im Kindergarten ist es bestimmt toll, wenn die Kinder, egal wie jung sie sind, ihre neuen Fähigkeiten auch an einer „eigenen“ Zeitschrift erproben können und dabei viel Interessantes erfahren.

Vor allem das zweimonatliche Neu-Auftauchen ihrer Zeitschrift ist für hoch begabte und besonders begabte Kinder immer wieder ein Anreiz zum Lesen (-Üben).

Es gibt verschiedenste übersichtliche Texte, Leserätsel, Bastelanleitungen, ein Lexikon und Anregungen zum Selber-Geschichten-Erfinden.

Also, nichts wie für die Kita abonnieren! Und den Eltern empfehlen.

Hanna Vock, Bonn

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01. 11. 07

Kinder fragen, Nobelpreisträger antworten

Bettina Stiekel (Hrsg.)
ISBN 3-453-19702-X

(Sorry, den Blick ins Buch gibt´s bei www.amazon.de.)

Warum ist der Pudding weich und der Stein hart?

Warum ist der Himmel blau?

Warum vergesse ich manche Dinge und andere nicht?

Was ist Liebe?

Diesen und noch 18 weiteren Fragen wird in dem 198-seitigen Buch ansprechend, anschaulich und mitunter einfühlsam nachgegangen von Nobelpreisträger aus den Sparten

Physik (Klaus von Klitzing, Gerd Binnig, Sheldon Glashow)

Chemie (John C. Polanyi, Mario J. Molina, Paul Crutzen, Robert Huber)

Wirtschaft (Daniel McFadden, Reinhard Selten)

Medizin (Richard J. Roberts, Eric Wieschaus, Günter Blobel, Erwin Neher, Christiane Nüsslein-Volhard)

Literatur (Kenzaburô Oe, Dario Fo)

Alternativ-Nobelpreis (George Vithoulkas)

Fields Medaillenpreisträger (Enrico Bombieri)

sowie Friedensnobelpreisträger (Shimon Peres, S.H. Dalai Lama, Eli Wiesel, Michail Gorbatschow).

Manche Beiträge sind leichter zu verstehen, andere wiederum schwerer. Dies ist ein Buch für Kinder im Schulalter, aber auch für Erwachsene, die Spaß daran haben, diesen Fragen nachzugehen, Auszüge oder ganze Kapitel mit Kindern zu lesen, ihnen vorzulesen oder ihnen darüber zu berichten, oder auch gemeinsam mit Kindern darüber zu philosophieren. Auf diesem Hintergrund ist es auch ein Buch für jüngere Kinder, sofern sie Erwachsene finden, die gemeinsam mit ihnen diesen Fragen nachgehen – und dabei vielleicht wiederum ganz neue Fragen entdecken.

Lust auf eine Leseprobe?

„Warum ist der Pudding weich und der Stein hart? (von Klaus von Klitzing)

Mmmhhh, denkst du bestimmt, wenn du dir einen Löffel Pudding in den Mund schiebst: Überall breitet sich dieser wundervolle Vanillegeschmack aus. Von der Zungenspitze bis in den Bauch hast du plötzlich dieses wohlig-weiche Gefühl – nicht einmal kauen musst du. Ganz anders hingegen, wenn du beim Kuchenessen aus Versehen auf einen harten Zwetschgenkern beißt.

Was ist weich und was ist hart – und warum ist das so? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen wir uns als Physiker. Wir versuchen zu erklären, woher diese Eigenschaften der Gegenstände kommen. Das Tolle dabei ist, dass sich die ganze Welt, alles, was wir sehen und spüren, aus nur etwa hundert verschiedenen Bausteinen zusammensetzt....“

Barbara Teeke, Witten, IHVO-Zertifikat 2005, IHVO-Master-Zertifikat 2007

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1. 11. 07

Stellaluna

von Janell Cannon

Äußere Form:

Relativ großes Bilderbuch, sehr klar strukturiert. Auf der einen Seite ist der umrahmte Text zu sehen, auf der anderen das Bild.

Hier handelt es sich um sehr kunstvolle, zarte Zeichnungen, sie zeigen das Wesentliche mit sehr viel Aussagekraft auf. Ein gedämpftes Blau ist vorherrschend auf den Bildern.

Inhalt:

Erzählt wird die Entstehung einer Freundschaft zwischen sehr unterschiedlichen Tieren, einem kleinen Flughund und jungen Vögeln. Freundschaft also, trotz vollkommen anderer Lebensweisen. Das Flughundjunge wird von der Mutter getrennt, fällt in ein Vogelnest. Hier versucht es sich an deren Lebensweise anzupassen, aber auch, den Vogeljungen etwas von seinen Fähigkeiten beizubringen. Lustig und spannend zu sehen, inwieweit die Annäherung gelingt.

Auf den Textseiten sind oben kleine Extrazeichnungen zu sehen. Es handelt sich hier um eine Parallelgeschichte, die erzählt, was mit der suchenden Mutter geschieht (nur zu entdecken für kleine Buchdetektive!).

Am Ende des Buches ist ein Sachtext angefügt, mit Informationen über die Lebensweise von Flughunden.

Einsatzmöglichkeiten:

- fürs Auge sehr ansprechend : > die Farbe Blau! <

- Gesprächsanlässe zu den Themen : Freundschaft, Anderssein, Toleranz

- Übertragungsmöglichkeiten auf die Menschen, unterschiedliche Kulturen oder Begabungen

- Sachkenntnisse über ein seltenes Tier, den Flughund.

- Was gibt es noch für eher unbekannte Tiere?

Ein wunderschönes und vielseitiges Buch !!

Leseprobe:

Bärbel Hambloch, Köln, IHVO-Zertifikat 2007

E-Mail: b.hambloch@gmx.net

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1. 11. 07

Zahlenmärchen

von Ida Fleiß und Gert Mittring. Wagner Verlag.

ISBN 978-3-86683-133-9

Es gibt inzwischen etliche Bilderbücher, die sich mit dem Zahlenraum von 1 bis 10 befassen, den sich hoch begabte Kinder oft schon im zweiten und dritten Lebensjahr erobern. Dieses Buch greift weiter und höher und ist dementsprechend auch für Mathe-Spezis unter den älteren Vorschulkindern interessant.

Es ist ein Märchenbuch, das im Zahlenland spielt. Die Kinder werden von Gert, dem Weltrekordler im Kopfrechnen, zu einem interessanten Ausflug eingeladen. (Der Mitautor

Dr. Dr. Gert Mittring ist tatsächlich mehrfacher Weltmeister im Kopfrechen.)

Sie besuchen die Zahlenklinik, die Zeichenfabrik, das Café mit Ziffernkaffee und Wurzeltorte, sie fahren nach Neunerstadt und besuchen dort das Zahlenmuseum und schließlich gelangen sie noch zur Zahlenhöhle.

Während der Zugfahrten von Ort zu Ort hören sie spannende Märchen:

Die Zahlenspinne

Wie die Drei liebe Freundinnen fand

Der verliebte Dino

Das Märchen vom König Teilbarkeit dem Zweiten

Das Geheimnis der tanzenden 8

Der Träumeverkäufer

Der Teufel und die Zahlenhexe

Das Märchen von der schlauen 5

... und immer geht es um Zahlen.

Jedes Märchen kann für sich (vor)gelesen werden, ebenso jede Station auf der Reise. So können sich Kinder den Inhalt des Buches auch nach und nach erschließen.

Ein Buch für Kindergarten- und Grundschulkinder, die Zahlen als Freunde betrachten und sich aus eigenem Antrieb viel mit ihnen befassen.

Lust auf eine Leseprobe?

„Das Märchen vom König Teilbarkeit dem Zweiten

... Dieser König liebte es, seine Untertanen, die Zahlen, in verschiedene Gruppen einzuteilen ... Schon sein Vater, König Teilbarkeit der Erste, fand heraus, dass man alle Zahlen in zwei Gruppen einteilen kann: in gerade und in ungerade. Er nannte alle die, die sein Diener 2 teilen konnte, die geraden Zahlen. Alle übrigen, die sein Diener 2 nicht teilen konnte, nannte er ungerade Zahlen. Das galt bis zu seinem Tod so. Auch heute ist es noch so. Aber er verstarb, bevor er noch weitere Teilungen vornehmen konnte.

Nach seinem Tode bestieg sein Sohn, König Teilbarkeit der Zweite, den Thron und setzte die Arbeit seines Vaters fort. Er nahm sich drei weitere Diener, die 3, die 5 und die 7, und schickte sie durch das ganze Land, damit sie die ungeraden Zahlen zu teilen versuchten. Und tatsächlich! Seine Diener waren erfolgreich! ...“

Hanna Vock, Bonn

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1. 11. 07

Gute Nacht, Gorilla

von Peggy Rathmann

Inhalt:

Der Zoowärter macht seine Runde im Zoo, sagt den Tieren “Gute Nacht”. Der kleine, freche Gorilla stibitzt den Schlüsselbund für die Käfige (die verschiedene Farben haben).

Der Gorilla schleicht dem Zoowärter Joe hinterher, lässt nacheinander alle Tiere frei, die ihm heimlich bis zum Haus des Wärters folgen. Joe legt sich neben seine Frau, die ihm eine “Gute Nacht” wünscht und sich in der Dunkelheit über die vielen Antworten wundert.

Die nächste Seite zeigt schwarze Dunkelheit, nur die erstaunten Augen von Joe's Frau sind zu sehen. Auf dem nächsten Bild ist das Licht wieder an. Sie bringt die Tiere zurück in den Zoo. Der kleine Gorilla lässt sich allerdings nicht abschütteln, er bedeutet dem Leser, nichts zu verraten. Am Ende schlummert er in der Mitte des Bettes.

Einschätzung:

Dies ist ein Buch zum Spaß haben, es wird viel gelacht beim Vorlesen !

Kleinigkeiten sind zu entdecken, zum Beispiel:

  • farbige Schlüssel passen zu den entsprechenden Käfigen,
  • eine kleine Maus ist auf jedem Bild zu finden,
  • auf dem Nachttisch steht ein Foto des Nachtwächterpaares, auf dem auch der Gorilla zu sehen ist.

Gerade auf Grund der minimierten Sprache ist das Buch sehr förderlich für den Sprachgebrauch. Die Kinder erzählen sehr gerne, was sie auf den Bildern erkennen. Bald 'lesen' sie sich die Geschichte gegenseitig vor. Die Lust am Sprechen und Entdecken wird hier angeregt.

Auch wird für die Erzieherin gut deutlich, wie der Sprachschatz des Kindes einzuordnen ist.

Bärbel Hambloch, Köln, IHVO-Zertifikat 2007

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